
In einer Zeit, in der Cyberangriffe immer raffinierter werden, reicht es längst nicht mehr aus, Netzwerke nur von außen zu schützen. Klassische Sicherheitskonzepte basierten auf dem Gedanken, dass sich Bedrohungen außerhalb des Unternehmens befinden und alles innerhalb des Netzwerks vertrauenswürdig ist. Dieses Modell hat heute ausgedient. Zero Trust ist der moderne Sicherheitsansatz, der auf Misstrauen basiert – und genau darin liegt seine Stärke.
Zero Trust (null Vertrauen) ist ein Sicherheitskonzept, das davon ausgeht, dass kein Nutzer, Gerät oder System automatisch vertrauenswürdig ist, egal ob innerhalb oder außerhalb des Unternehmensnetzwerks.
Jeder Zugriff auf Daten, Anwendungen oder Systeme muss authentifiziert, autorisiert und kontinuierlich überprüft werden.
Die Grundidee lautet:
Vertraue niemandem, überprüfe alles.
Damit schützt Zero Trust vor modernen Angriffen, die klassische Firewalls oder VPNs oft umgehen, zum Beispiel durch kompromittierte Benutzerkonten oder infizierte Endgeräte.
Traditionelle Sicherheitsarchitekturen orientieren sich am sogenannten Burggraben-Prinzip. Eine starke Firewall schützt das Unternehmensnetzwerk, während intern alles als sicher gilt.
Das Problem:
Dadurch verschwimmt die Grenze zwischen innen und außen, und der Burggraben verliert seine Schutzwirkung.
Gerade mittelständische Unternehmen profitieren, weil sie oft keine eigenen Security-Teams haben, aber zunehmend zum Ziel von Cyberkriminellen werden.
Zero Trust ist kein kurzfristiger Trend, sondern ein Paradigmenwechsel in der IT-Sicherheit.
Gerade für den Mittelstand bietet das Modell die Chance, sich gegen moderne Bedrohungen zu wappnen – effizient, skalierbar und zukunftssicher.
Wer frühzeitig umstellt, schafft die Grundlage für eine IT, die nicht nur funktioniert, sondern aktiv schützt.

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